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Energiekosten senken: Einsparpotenziale in IT & Co.

Wie senkt man die Energiekosten in Unternehmen angesichts explodierender Strom- und Gaspreise? Diese Frage stellen sich derzeit nicht nur große Unternehmen, sondern auch KMU.

Wir zeigen, wie Energieeinsparpotenziale identifiziert werden können und mit welchen Mitteln die Kosten für IT, Technologie, Ausrüstung und Technologie gesenkt werden können.

Die Energiekrise stellt Unternehmen und private Verbraucher vor Herausforderungen

Die Energiekosten sind nicht erst seit Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine massiv gestiegen. Im kommenden Herbst und Winter besteht jedoch die Gefahr einer weiteren starken Verschlechterung. Politiker, private Verbraucher und Unternehmen fragen sich, ob in den nächsten Monaten überhaupt genug Gas verfügbar sein wird und wohin sich die Preise entwickeln.

Es ist sogar von einer Gastriage die Rede, was bedeuten würde, dass die Politik im nächsten Winter entscheidet, wer Benzin bekommt und wer nicht. Sollte dieses Szenario eintreten, wird es unangenehm sein. Denn so viel ist klar: Supermärkte, Kindergärten und Altenheime werden wahrscheinlich länger Gaslieferungen erhalten als „normale“ Unternehmen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat angekündigt, die Industrie nicht zu vergessen, wenn es um jegliche Gastriage geht (allein schon wegen der Arbeitsplätze), sie steht für kleinere und mittlere Unternehmen in den Sternen.

Umso vehementer fordern Politiker und Wirtschaftsverbände, jetzt die Energiekosten zu senken, damit die Speicher im Winter so voll wie möglich bleiben. Und der Appell geht alle an: Otto Normalverbraucher genauso wie Unternehmen.

zu sehen ist ein Mann, der eine Glühbirne in den Händen hält. Thema ist die Frage, wie Energiekosten im Unternehmen reduziert werden können. Bild: Unsplash/Riccardo Annandale

Es braucht nicht immer viel, um die Energiekosten zu senken. Bild: Unsplash/Riccardo Annandale

Energiekosten im Unternehmen sparen

Wer Energiekosten sparen möchte, sollte das bekannte Sprichwort „Kleine Rinder machen auch Mist“ beachten. Speziell für Unternehmen haben wir zunächst einige grundlegende Tipps zusammengestellt, mit denen sich der Energieverbrauch senken lässt.

  • Senken Sie die Heiz-, Strom- und Wasserkosten, indem Sie von zu Hause aus arbeiten. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass traditionelle Bürowände nicht immer benötigt werden. Unternehmen, die über große, offene Büroräume, also Großraumbüros, verfügen, könnten darüber nachdenken, wieder von zu Hause aus zu arbeiten. Natürlich sollten Gebäude im Winter niemals vollständig abkühlen, aber auf verwaisten Gebieten ist keine Wohlfühltemperatur erforderlich. Moralischer Nachteil: Sie geben die Energiekosten an Ihre Mitarbeiter weiter. Tipp: Schaffen Sie einen finanziellen Ausgleich mit mehr Netto aus Bruttosteuermaßnahmen.
  • Identifizieren Sie Energiefresser und definieren Sie Maßnahmen. Dass beispielsweise Kühlschränke enorme Mengen an Energie verbrauchen, ist nicht erst seit gestern bekannt. Wenn Sie das Kühlgerät ein oder zwei Stufen nach unten senken, sparen Sie Geld. Das Gleiche gilt für jedes Grad an Raumtemperatur — hier stellen intelligente Thermostate eine sinnvolle Investition dar. Der Geschirrspüler sollte immer nur eingeschaltet werden, wenn er voll ist, und dann im Eco-Modus laufen.
  • Richtiges Lüften wirkt Wunder. Eigentlich bringen Sie Ihren Kindern bei, dass eine laufende Heizung und ein gekipptes Fenster keine guten Partner sind. Leider wird dies im Büro oft vergessen. Tipp: Lege einen Lüftungsplan fest. Zum Beispiel: Zu Beginn der Arbeit zehn Minuten lang lüften und dann alle 120 Minuten fünf Minuten lüften. Am Ende des Tages muss es jemanden geben, der überprüft, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind.
  • Wechseln Sie den Strom- und Gasanbieter. Zugegeben, die Preise steigen derzeit für alle Anbieter sprunghaft an, aber ein Vergleich lohnt sich. Wählen Sie den Tarif, der am besten zu Ihrem Verbrauch passt und die besten Konditionen beinhaltet.

Wie Sie sehen, ist das alles kein neues Wissen, aber manchmal ist es ein guter Rat, sich noch einmal mit den Grundlagen des Energiesparens zu befassen. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter dafür — zum Beispiel bei einer Betriebsversammlung.

Sparen Sie Energie mit Smart Homes und neuen Geräten

Smart-Home-Geräte stellen natürlich zunächst einmal eine Investition dar, sofern sie noch nicht vorhanden sind. Aber: Es lohnt sich. Denn mit Hilfe von kleinen Messgeräten, smarten Thermostaten und fernsteuerbaren Steckdosen können Sie effektiv Energiekosten im Unternehmen sparen. Über zentrale Dashboards lässt sich im Detail herausfinden, wo und wann am meisten Energie fließt. Betrachten Sie dabei idealerweise sowohl die Dauerlasten als auch die Spitzenlasten und den Verbrauch im Standby-Modus.

Ein weiterer Energiespartipp in der Kategorie „Vorerst teuer, zahlt sich aber schnell aus“ ist die Investition in moderne Ausrüstung und IT. Veraltete Geräte können mehr als doppelt so viel Energie verbrauchen und verursachen daher erhebliche Kosten. Sie sollten jedoch etwas Zeit in dieses Thema investieren und es sorgfältig vergleichen. In fast allen Fällen lohnt es sich, ab einem bestimmten Alter ein neues Gerät zu kaufen. Schauen Sie sich die verschiedenen Verbrauchswerte im Zusammenhang mit Ihren aktuellen Kostensätzen an.

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Smart-Home-Anwendungen werden noch kaum genutzt — aber das dürfte sich in naher Zukunft ändern. (Bild: BDVM)

Reduzieren Sie die IT-Energiekosten im Unternehmen

Selbst kleine Neuanschaffungen wie eine RJ45-Kupplung, kleine Netzwerkspeichergeräte oder LAN-Kabel können sich auf die jährliche Abrechnung auswirken — das gilt übrigens auch für die Router-Konfiguration. Hier sollten Sie lediglich darauf achten, dass eine reduzierte Sendeleistung nicht auf Kosten der Datenübertragungsrate umgesetzt wird, die letztlich mehr Strom kostet. Kosten und Nutzen sollten immer in einem Verhältnis zueinander stehen.

Es ist logisch sinnlos, zwei Euro im Jahr zu sparen, wenn Ihre Mitarbeiter auf langsamere Verbindungen schwören und mehr Zeit für Arbeitsschritte benötigen (die auch Geld kosten).

Viel wichtiger ist das bereits erwähnte Thema Geräte. Moderne Laptops, PCs und Monitore verbrauchen sehr wenig Energie, selbst wenn sie laufen oder sich im Ruhemodus befinden. Unter keinen Umständen sollten CRT-Monitore woanders verwendet werden, ihr Energieverbrauch liegt oft bei über 100 Watt, während moderne LED-Monitore unter 20 Watt liegen. Das gleiche „Werde es los“! gilt für alte Tintenstrahldrucker, Lautsprecher und andere Geräte aus einer anderen Zeit. Tauschen Sie veraltete Geräte aus oder schalten Sie das Gerät über eine Steckdose aus, zumindest wenn Sie es nicht verwenden.

Senken Sie die Energiekosten in Unternehmen mit grüner IT

Lange vor der aktuellen Energiekrise hat sich das Green-IT-Konzept einen Namen gemacht. Der nachhaltige und ressourcenschonende Einsatz umweltfreundlicher Technologien kann heute nicht nur dazu dienen, das Image des Unternehmens aufzupolieren.

In Bezug auf Green IT gab die Deutsche Energie-Agentur (DENA) an, dass insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen ein enormes Einsparpotenzial von bis zu 75 Prozent besteht. Für Laien ist es jedoch generell schwierig zu erkennen, wie die Infrastruktur energieeffizient gestaltet werden kann. Im Grunde genommen schüttelt man ein Green-IT-Konzept nicht einfach aus dem Ärmel. Es bedarf erfahrener Experten, um eine kohärente und einfach umzusetzende Strategie zu definieren. Erste Maßnahmen können jedoch bereits helfen, das Problem zu lösen.

Zu sehen ist der Begriff Green IT aus Scrabble-Buchstaben vor neongrünem Hintergrund. Bild: Unsplash/Edward Howell/Montage IT-SERVICE.NETWORK

Green IT soll zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit beitragen, spart aber auch Energiekosten im Unternehmen. Bild: Unsplash/Edward Howell/Assembly IT — SERVICE. NETZWERK

Energie sparen mit einer grünen IT-Strategie

Im Folgenden finden Sie einige Tipps, mit denen Sie die Energiekosten in Ihrem Unternehmen durch Green IT langfristig senken können:

  • Prüfen Sie die zentrale Gerätelandschaft. Nicht jeder einzelne Mitarbeiter benötigt eine vollständige IT-Ausrüstung. Moderne Multifunktionsgeräte leisten dazu ihren Beitrag.
  • Implementieren Sie IT-Geräte nach individuellen Anforderungen. Prüfen Sie genau, wie die tatsächlichen IT- und Geräteanforderungen Ihres Unternehmens aussehen — auch auf Ebene des Stellenprofils. Der Grafikdesigner benötigt zum Beispiel einen leistungsfähigeren Laptop als der kaufmännische Angestellter. Tipp: Sogenannte Thin Clients, die lediglich Schnittstellen für Anwender darstellen, können bis zu 50 Prozent Energie sparen.
  • Beobachten Sie die Raumtemperatur des Servers. Die Kühlung von Serverräumen erfordert viel Energie, ist aber gleichzeitig absolut notwendig. Maßnahmen wie eine verbesserte Dämmung können dazu beitragen, die Energiekosten zu senken und trotzdem eine Überhitzung zu verhindern. Tipp: Bitte lesen Sie auch unseren Artikel „Serverraumtemperatur — die optimale Klimatisierung des Serverraums“.
  • Führen Sie automatisierte Prozesse und modernes Datenmanagement durch. Ja, mit moderner Software und Technologie können Sie auch Geld sparen. Freie Systemkapazitäten und optimierte Rechenleistung reduzieren die Energiekosten.

Darüber hinaus kann „Green IT“ ein guter Ansatz sein, um Energie zu sparen. Ziel ist es, ressourcenintensive Aktivitäten durch moderne IT zu ersetzen (z. B. Videokonferenz statt Besprechung vor Ort).

Gewusst wie: Energiekosten im Unternehmen sparen

Wir helfen Ihnen gerne, wenn Sie — nicht nur aufgrund der Energiekrise, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit — Maßnahmen ergreifen möchten, um den Strom- und Gasverbrauch in Ihrem Unternehmen zu senken.

Von der individuellen Beratung zu geeigneten Geräten und Technologien bis hin zur Implementierung und Implementierung helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie einfach, schnell und unkompliziert Kontakt mit uns auf.


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