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Hardware-Firewall: Sicherer Datenverkehr durch externe Firewalls

Eine Hardware-Firewall ist ein effektiver Bestandteil eines ganzheitlichen IT-Sicherheitskonzepts. Mithilfe moderner, manchmal komplexer Technologie sichert eine Hardware-Firewall den Datenverkehr optimal.

Wir werden nun verraten, was die Unterschiede zu einer regulären Firewall sind und wie eine Hardware-Firewall im Detail funktioniert.

Hardware-Firewall — geschützter Datenverkehr

Zunächst eine kurze Definition des Begriffs. Eine Hardware-Firewall — auch externe Firewall oder Netzwerk-Firewall genannt — analysiert die Verbindung zwischen zwei Netzwerken und schränkt im Zweifelsfall den Zugriff ein. Grundlage hierfür ist eine Überprüfung der in Anspruch genommenen Dienste und ein Vergleich der Absender- und Zieladressen. Darüber hinaus untersucht die Hardware-Firewall auch den aktuellen Datenverkehr. Basierend auf den jeweiligen Ergebnissen entscheidet das Sicherheitssystem dann, welche Elemente blockiert oder einfach durchgelassen werden.

So weit, so bekannt. Zumindest für alle, die mit dem Prinzip einer Firewall im Allgemeinen vertraut sind. Die Hardware-Firewall unterscheidet sich jedoch erheblich von klassischen, sogenannten Personal Firewalls, was Funktionalität, Komponenten und Komplexität angeht. Im Gegensatz zur klassischen Firewall, die als Software auf dem einzelnen Computer installiert wird, verfügt die Hardware-Firewall (wie der Name schon sagt) auch über Hardwarekomponenten.

Zu sehen sind mehrere Mitarbeiter an ihren Schreibtischen in einem Großraumbüro. Das Thema des Beitrags ist die Hardware-Firewall als Instrument für einen sicheren Datenverkehr. Bild: Unsplash/ Sigmund

Interner und externer Datenverkehr können mit einer Hardware-Firewall noch besser geschützt werden. Bild: Unsplash/Sigmund

So funktioniert eine Hardware-Firewall

Einfach ausgedrückt ist die Hardwarekomponente einer Hardware-Firewall ein separates, zusätzliches Gerät, das den Datenverkehr zwischen zwei Netzwerken überwacht, analysiert und reguliert. Dazu verfügt es über eine eigene Software oder — je nach Hersteller — sogar über ein eigenes Betriebssystem. Der Hauptvorteil einer solchen externen Firewall ist genau die Tatsache, dass die Sicherheitssoftware auf dem Computer selbst einfach nicht funktioniert.

Netzwerk-Firewalls sind daher resistenter gegen Hackerangriffe und Cyberangriffe. Im Gegensatz zu herkömmlichen Firewalls ist deren Manipulation deutlich schwieriger. Diese Tatsache und die verwendete Technologie machen eine Hardware-Firewall natürlich teurer als ihr reines Software-Pendant. Die höhere Sicherheit, die einen besseren Schutz vor Malware und anderen Angriffen bietet, ist die Investition jedoch auf jeden Fall wert.

Optimieren Sie die IT-Sicherheit mit einer externen Firewall

Sobald die Hardware-Firewall einen möglichen Angriff registriert, unterbricht sie sofort den gesamten Datenverkehr und fährt das System vollständig herunter. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre eigenen Daten nicht mehr gestohlen, verschlüsselt oder zerstört werden können. Unternehmen wie Versicherungen und Banken, die in erster Linie sensible, personenbezogene Daten verarbeiten, setzen daher seit langem Netzwerk-Firewalls ein.

Es lohnt sich aber auch für kleine und mittlere Unternehmen. Denn letztlich hat die Gewährleistung der bestmöglichen Datensicherheit für jedes Handelsunternehmen oberste Priorität. Dementsprechend haben die ersten Hersteller bereits neue Produkte entwickelt, die sich besonders für Unternehmen mit bis zu zehn Arbeitsplätzen eignen. Egal, ob es sich um einen kleinen Bürostandort handelt und/oder um Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten — auch in kleineren Unternehmen kann eine externe Firewall dazu beitragen, das IT-Sicherheitsniveau deutlich zu verbessern. Und das zu recht überschaubaren Kosten.

Eine externe Firewall kann jedoch nicht nur dort eingesetzt werden, wo Netzwerke mit dem Internet verbunden sind. Es ist auch ideal für die Sicherung des Datenverkehrs innerhalb verschiedener Netzwerke.

Ein Schreibtisch aus der Vogelperspektive; ein Mann als menschliche Firewall überlegt, ob er eine E-Mail öffnen soll. Bild: Unsplash/Tyler Franta

Ob im Büro oder im Home-Office: Eine Netzwerk-Firewall schützt alle Computer und Systeme. Bild: Unsplash/Tyler Franta

Finden Sie die richtige Netzwerk-Firewall

Welche Hardware-Firewall für Ihr eigenes Unternehmen die richtige ist, können Sie schnell und einfach mithilfe einer fachkundigen Beratung herausfinden. Denn mit der Zunahme von Cyberangriffen wächst der Markt natürlich auch in diesem Bereich stetig. Im Bereich der Hardware-Firewalls wird zwischen drei verschiedenen Typen unterschieden:

  • Proxy-Firewall
  • Bridging-Firewall
  • Routing-Firewall

Auch wenn das Ziel jeweils dasselbe ist, gibt es dennoch Unterschiede in der Funktionalität, Technologie und den jeweiligen Filtermethoden — also der Frage, welche Datenpakete in welchen Fällen zerkleinert oder durchgelassen werden. Es gibt keine pauschale Antwort darauf, welche Netzwerk-Firewall die beste oder die richtige ist. Daher sollte im Vorfeld eine Analyse der jeweiligen Infrastruktur im Allgemeinen und der anderen Sicherheitskomponenten durchgeführt werden.

Wir helfen Ihnen gerne bei diesen und anderen Aufgaben im Zusammenhang mit der Implementierung einer Hardware-Firewall. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein kontinuierliches Firewall-Management. Das Serviceangebot umfasst neben der Installation auch die laufende Wartung, Administration, Durchführung wichtiger Updates und regelmäßige Funktionstests. Das bedeutet, dass Sie sich nicht mehr selbst um Ihre Datensicherheit kümmern müssen, sondern sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Nehmen Sie einfach, schnell und unverbindlich Kontakt mit uns auf. In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen gerne die zusätzlichen Vorteile und unterbreiten Ihnen ein entsprechendes Angebot.


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