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OH-SzA: Implementierung von Systemen zur Erkennung von Eindringlingen

Die OH-SzA unterstützt Betreiber kritischer Infrastrukturen dabei, die Anforderungen des neuen IT-Sicherheitsgesetzes zu erfüllen. Die Richtlinie dient in erster Linie der Verhinderung von Angriffen.

Wir erläutern, was die „Leitlinien des Bundesministeriums für Sicherheit in der Informationstechnik zur Einführung von Systemen für Einbruchmeldesysteme“ im Detail enthalten.

Was ist die OH-SzA?

Die sogenannte „Orientierungshilfe zum Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung“ des BSI richtet sich an Betreiber kritischer Infrastrukturen. Tatsächlich sind sie verpflichtet, „geeignete organisatorische und technische Maßnahmen zu ergreifen, um Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse zu vermeiden“. Stichwort: IT-Sicherheitsgesetz 2.0.

Im Kern des OH-SzA geht es (wie der Name schon sagt) in erster Linie um den Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung (SzA). Mit anderen Worten, Vorbeugung statt Problembehebung. Oder mit anderen Worten: Im Idealfall verhindern Infrastrukturbetreiber, dass das Cyberkind in den Brunnen fällt, und minimieren so mögliche Schäden — am Ende sogar solche, die die gesamte Gesellschaft betreffen würden. Die BSI-Leitlinien sollen daher helfen, die Anforderungen des Gesetzes oder des BSI individuell (und erfolgreich) umzusetzen.

Die OH-SzA des BSI ist ein sehr umfassendes und dennoch praxisorientiertes Dokument, das Infrastrukturbetreiber dabei unterstützt, wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Wir stellen hiermit die wichtigsten Bereiche des Leitfadens vor!

Der BSI-Lagebericht 2022 ist da. Bild: BSI

Die OH – SzA des BSI bietet Unterstützung, um die Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes zu erfüllen. Bild: BSI

OH-SzA: Einführung und Grundlagen

Zunächst erklärt der umfassende Leitfaden die Bedeutung von Systemen zur Erkennung von Angriffen. Institutionen sollten lernen, warum Prävention heute so wichtig ist. Der Leitfaden bietet im Folgenden auch einen detaillierten Überblick über verschiedene Angriffsszenarien und -techniken.

Ob gängige Szenarien oder gezielte Angriffe, die bis ins kleinste Detail ausgeklügelt sind: So wird deutlich, wie viele Möglichkeiten es für Cyberkriminelle gibt, ihr Ziel zu erreichen. Und es wird auch deutlich, wie wichtig es (nicht nur) für kritische Infrastrukturen ist, dass sie ausreichend vor Cyberangriffen geschützt sind.

Planung und Konzeption

Der praktische Teil der OH-SzA beginnt mit dem zweiten Kapitel. Es beginnt mit der herausfordernden Aufgabe, eine individuelle Risikobewertung durchzuführen und darauf aufbauend die Schutzziele zu identifizieren. Der nächste Schritt ist die Auswahl geeigneter Technologien und Lösungen zur Angriffserkennung. Hier ist unser Tipp: Holen Sie sich Hilfe von einem Experten! Dies ist besonders ratsam, da der Markt ebenso umfangreich wie unübersichtlich ist.

IT-Sicherheitsexperten können Ihnen sagen, welcher Anbieter mit welchem Produkt die beste Lösung für Ihr Unternehmen bietet. Anschließend erhalten Sie auch professionelle Unterstützung bei der anschließenden Definition von Anforderungen und Spezifikationen.

Die Conti-Ransomware bedroht die IT-Sicherheit - ebenso wie andere Verschlüsselungstrojaner. Bild: Pexels/George MorinaOS-SzA

Der erste Schritt besteht darin, konzeptionell zu arbeiten. Bild: Pexels/George Morina

Umsetzung und Integration

Sobald die entsprechenden Warnsysteme ausgewählt und gekauft wurden, ist es an der Zeit, sie zu installieren und zu konfigurieren. Die Integration in bestehende Sicherheitsinfrastrukturen ist in diesem Zusammenhang eine sehr komplexe Aufgabe. Das übergeordnete Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass alle Zahnräder perfekt ineinandergreifen und dass es keine Kollisionen oder Schnittstellenprobleme gibt.

Auch hier hilft der erfahrene Profi natürlich gerne weiter. Und nicht zu vergessen: Auch Datenschutz- und Compliance-Anforderungen müssen im Vorfeld berücksichtigt werden, da die Datenschutzbehörden bei Verstößen immer härter durchgreifen.

Betrieb und Wartung

Mit einer erfolgreichen Implementierung ist das Problem natürlich noch lange nicht gelöst. Tatsächlich ist dies nie der Fall, da der laufende Betrieb von einer regelmäßigen Wartung begleitet wird. Darüber hinaus ist es eine logische Konsequenz, dass auch die Ergebnisse der Angriffserkennungssysteme ausgewertet werden sollten. Daraus können dann weitere Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit abgeleitet werden.

Im Rahmen der laufenden Wartung ist es natürlich auch wichtig, die Systeme immer auf dem neuesten Stand zu halten. Patches und Updates werden idealerweise installiert, sobald sie verfügbar sind. Nur so kann der hohe Nutzen von Angriffserkennungssystemen langfristig gewährleistet werden.

zu sehen ist ein Laptop, auf dem groß das Wort Patchday steht. Bild: Pexels/Pixabay

Patches und Updates sollten immer zeitnah durchgeführt werden. Bild: Pexels/Pixabay

Schulung und Sensibilisierung

Nicht zuletzt rät die OH-SzA, die eigenen Mitarbeiter regelmäßig im Hinblick auf die verschiedenen Risiken zu schulen und sie für das Thema IT-Sicherheit zu sensibilisieren. In diesem Zusammenhang ist es nicht nur wichtig, dass potenzielle Angriffe schnell erkannt werden können — Mitarbeiter sollten auch wissen, wann sie bei wem Alarm schlagen sollten. Die Erstellung eines ergänzenden IT-Notfallhandbuchs kann im Notfall Gold wert sein.

Idealerweise führt ein entsprechend erfahrener Dienstleister in regelmäßigen Abständen Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein durch. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter dann auch über aktuelle Bedrohungen informiert werden.

Fazit zur OH-SzA

Die Implementierung von Einbruchmeldesystemen ist ein wesentlicher Bestandteil eines umfassenden IT-Sicherheitskonzepts. Die Leitlinien des BSI bieten Organisationen wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung wirksamer Schutzmaßnahmen. Es ermöglicht ein systematisches Vorgehen bei der Planung, Implementierung und dem Betrieb von Intrusion Detection Systemen und hilft, Schwachstellen in der IT-Infrastruktur frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.

Die klaren Richtlinien und praxisorientierten Empfehlungen tragen ebenfalls zur Stärkung der Sicherheitskultur bei. Wer die Handlungsempfehlungen umsetzt, trägt dazu bei, seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu erhöhen und mögliche Schäden zu minimieren.

Immer wichtig: Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Bedeutung der IT-Sicherheit und die Schulung in Methoden zur Erkennung von Angriffen sind entscheidend, um eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie zu gewährleisten. Denn der „Faktor Mensch“ ist immer noch eines der größten Einfallstore für Cyberkriminelle.

zu sehen sind mehrere Personen in einem Meetingraum, die mit Windows arbeiten. Thema ist der Microsoft Defender als Virenscanner. Bild. MicrosoftOZ-sza

IT-Sicherheit ist die größte Herausforderung für Unternehmen. image, Microsoft

Professionelle Unterstützung von IT-Sicherheitskonzepten

Wir bei one4 IT sind Ihr kompetenter Partner, wenn es darum geht, ein maßgeschneidertes IT-Sicherheitskonzept zu erstellen. Wichtig: Es sollte keine Rolle spielen, ob Ihr Unternehmen als Betreiber einer „kritischen Infrastruktur“ gilt. Allein in unserem eigenen (wirtschaftlichen) Interesse ist es in Zeiten rasant steigender Cyberkriminalitätsaktivitäten unerlässlich, die eigene IT und damit die eigenen Daten bestmöglich zu schützen.

Wir haben uns genau auf diese Themen spezialisiert und bieten Ihnen gerne eine breite Palette von Dienstleistungen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit in Unternehmen an. Gleiches gilt für die Durchführung von Sicherheitsschulungen und Schulungen. Nutzen Sie die Gelegenheit, nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich persönlich beraten. Unsere Experten unterbreiten Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot mit transparenten, skalierbaren und vorhersehbaren Kosten.


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