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IT-Trends 2024: Diese IT-Themen sollten auf der Agenda von Unternehmen stehen

Welche IT-Themen werden im neuen Jahr wichtig sein? Experten stehen jedes Jahr aufs Neue vor dieser Frage. Vieles ist schwer vorherzusagen, aber werfen wir einen Blick auf die IT-Trends 2024!

Wir haben Expertenmeinungen ausgewertet und stellen fünf IT-Themen vor, mit denen sich Unternehmen voraussichtlich 2024 befassen werden.

Was sind die IT-Trends im Jahr 2024?

Keine Frage: Das Hauptthema des Jahres 2023 war künstliche Intelligenz (KI). Seitdem ChatGPT sozusagen den Weg geebnet hat, sind nicht nur unzählige KI-Tools von Start-ups auf den Plan getreten, gleichzeitig ist ein regelrechter Wettlauf zwischen den großen Tech-Unternehmen um die mächtigste KI entbrannt. Microsoft hat mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI einen großen Sprung gemacht, Google hat kürzlich sein eigenes Gemini-Modell vorgestellt, und Apple scheint auch an einem eigenen Sprachmodell zu arbeiten, das AppleGPT oder SiriGPT heißen könnte. Es geht um die Dominanz im KI-Sektor. Es gilt daher als etabliert: KI wird 2024 eines oder sogar DAS Trendthema bleiben.

Doch was sind die anderen IT-Themen, die das Jahr 2024 voraussichtlich prägen werden? Wie zum Jahreswechsel üblich, geben Branchenexperten derzeit wieder ihre Prognosen ab. Wir haben uns dazu einen Überblick verschafft und als IT-Trends 2024 fünf Themen identifiziert, die den Ton angeben dürften. Aber Vorsicht: In den letzten Jahren war es oft so, dass kaum jemand von den wirklich kontroversen Themen wusste. Dennoch ist es nicht falsch, wenn Unternehmen die folgenden IT-Themen im Auge behalten.

Zu sehen ist ein Terminkalender; es geht um IT-Trends 2024, die sich Unternehmen vormerken sollten. Bild: Unsplash/Eric Rothermel

Welche IT-Themen sollten Unternehmen für 2024 auf ihre Agenda setzen? Wir präsentieren die IT-Trends 2024! Bild: Unsplash/Eric Rothermel

1. Trend: KI & Automatisierung breiten sich aus

Die Experten sind sich einig: Im Jahr 2024 wird KI in allen möglichen Variationen allgegenwärtig sein und in immer mehr Unternehmen zum Einsatz kommen. Sie gehen davon aus, dass der Einsatz von KI so selbstverständlich wird wie das Bedienen eines Smartphones.

Das gilt insbesondere für generative KI (auch: GenAI). Die allgemeine Prognose lautet hier, dass sich zunehmend die Erkenntnis durchsetzen wird, dass die großen Mengen an textbasiertem Wissen in Unternehmen besser genutzt werden können. GenAI wird das Potenzial zugeschrieben, umfangreiche interne und externe Informationsquellen für Mitarbeiter zugänglich und verfügbar zu machen und so Wissen und Fähigkeiten im Unternehmen zu demokratisieren. In der Vergangenheit galt die Regel „Du musst es nicht wissen, du musst nur wissen, wo es ist“! , die Regel „Ich muss nur wissen, wie man fragt“! bewerben.

Einige Experten gehen davon aus, dass bereits 2024 verstärkt KI-Assistenten zum Einsatz kommen werden, die für jeden Mitarbeiter personalisiert werden können. Sie sollen in der Lage sein, komplexe Themen in einfacher Sprache zu erklären, gezielte Verbesserungen vorzuschlagen und sich wiederholende Aufgaben zu übernehmen. Diese Automatisierung kann Unternehmen dabei helfen, Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Beispiele hierfür sind Chatbots, die Kundenanfragen automatisch beantworten, oder automatisierte Buchhaltungssysteme, die Rechnungen automatisch verarbeiten.

2. Trend: Cloud Computing wird zu einem Spannungsfeld

Cloud Computing wird allgemein als eine Technologie angesehen, die Unternehmen zu entscheidenden Vorteilen verhelfen kann. Skalierbarkeit, Flexibilität und kalkulierbare Kosten werden oft als die wichtigsten Argumente genannt — Argumente, die vor allem viele kleine und mittlere Unternehmen überzeugt haben. Seit einiger Zeit ist jedoch zu beobachten, dass viele von ihnen der Cloud wieder den Rücken kehren. Zwei Lager bilden sich zunehmend:

Auf der einen Seite gibt es diejenigen, die die Wolke im Aufschwung sehen. Insbesondere Multi-Cloud-Architekturen werden immer beliebter. Das bedeutet, dass Unternehmen die Dienste mehrerer Anbieter gleichzeitig nutzen. Einerseits dient dieser Ansatz dazu, Risiken zu minimieren, und andererseits bieten die verschiedenen Cloud-Anbieter unterschiedliche Funktionen und Vorteile. Sie folgen dem Best-of-Breed-Ansatz. Viele Unternehmen gehen daher dazu über, eine individuelle Multi-Cloud-Architektur aufzubauen, die ihren Bedürfnissen entspricht.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner prognostiziert außerdem, dass bis 2027 mehr als 70 Prozent der Unternehmen Cloud-Plattformen (ICPs) der Branche nutzen werden. Diese Plattformen kombinieren Software – as – a – Service (SaaS), Platform -as – a – Service (PaaS) und Infrastructure – as – a – Service (IaaS) zu einem kompletten Produkt. ICPs richten sich an bestimmte Branchen und können auch auf einzelne Unternehmen zugeschnitten werden.

Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die den Cloud-Exit abschließen. Tatsächlich haben einige Unternehmen die bittere Erfahrung gemacht, dass die Umstellung auf die Cloud nicht die gewünschten Vorteile brachte. Einige Experten sehen in dieser Entwicklung jedoch kein Versagen der Cloud, sondern ein Versagen des Managements. Dem Vorwurf zufolge ist es den Entscheidungsträgern nicht gelungen, die anfänglichen Kostenvorteile der Cloud langfristig abzusichern, indem sie die Kosten des laufenden Betriebs im Auge behalten haben. Ob die Unternehmen selbst „schuld“ sind oder nicht: Viele von ihnen wechseln von reinen Cloud- zu Hybridumgebungen, sogenannten HCI-Lösungen.

Die Cloud wird im Jahr 2024 definitiv weiterhin eine große Rolle als Trendthema spielen, sei es als Multi-Cloud, als Industrie-Cloud-Plattform oder als Hybrid Cloud. Eines ist sicher: Kaum ein Unternehmen wird überhaupt auf die Cloud verzichten können.

Zu sehen ist eine Hand, die das Mouse-Pad eines Laptops bedient. Es geht um IT-Trends 2024. Bild: Unsplash/Sigmund

Die Cloud ist und bleibt ein Trendthema. Bild: Unsplash/Auf einem Laptop sieht man eine Hand, die das Mauspad bedient. Es geht um die IT-Trends 2024. Bild: Unsplash/Sigmund

3. Trend: Das Internet der Dinge (IoT) verbindet die Welt

Das Internet der Dinge (IoT) ist ein weiterer IT-Trend, der 2024 eine wichtige Rolle spielen wird. Im privaten Bereich ist es bereits so, dass intelligente Geräte wie Fernseher, Lampen, Türklingeln, Heizsysteme usw. über Alexa oder Google gesteuert werden können. Was im privaten Bereich praktisch ist, kann auch in Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden. Zum Beispiel können Sensoren verwendet werden, um den Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren. Heizkörper können so programmiert werden, dass es morgens im Büro angenehm warm ist, abends aber die Heizung abgeschaltet wird. Dadurch können die Energiekosten gesenkt werden und die Umwelt wird geschont.

Im Prinzip kann das Internet der Dinge unterschiedlich stark genutzt werden: Das Spektrum reicht von Unternehmen, bei denen es nur Sinn macht, intelligente Netzwerke aus dem privaten Sektor zu übertragen, bis hin zu Unternehmen, die in der Produktion Sensoren einsetzen, um den Herstellungsprozess zu überwachen und zu verbessern. Den Möglichkeiten sind hier eigentlich keine Grenzen gesetzt.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten sich mit diesem Thema befassen und darüber nachdenken, wie das IoT ihren eigenen Unternehmen Vorteile bieten kann. Es liegt im Bereich des Möglichen, das IoT zu nutzen, um den Alltag komfortabler und effizienter zu gestalten, Prozesse zu automatisieren und zu optimieren, Kosten zu senken, Wettbewerbsvorteile zu erzielen oder Innovationen zu finden.

4. Trend: Cybersicherheit bleibt im Fokus

Die zunehmende Konnektivität und die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Technologien machen Unternehmen leider auch zunehmend verwundbar. Sowohl die Verbreitung intelligenter Geräte als auch die verstärkte Nutzung der Cloud vergrößern die Angriffsfläche von Unternehmen enorm. Darüber hinaus spielen (Software-) Lieferketten in der globalisierten Welt eine immer wichtigere Rolle. All dies bedeutet, dass Cybersicherheit 2024 noch mehr Aufmerksamkeit erhalten muss, als dies bereits der Fall ist.

Der BSI-Lagebericht 2023, der die Sicherheitslage im Cyberspace als „angespannt bis kritisch“ beschreibt, zeigt genau wie die Cyberangriffe im Jahr 2023 sehr deutlich, dass im Bereich Cybersicherheit ein enormer Handlungsbedarf besteht. Die Zahl der Cyberangriffe nimmt zu, Sicherheitslücken in Softwareprodukten werden immer häufiger entdeckt und Cyberkriminelle werden immer professioneller.

Hier zeigt sich übrigens auch die Schattenseite der künstlichen Intelligenz: Auch Cyberkriminelle wissen, wie man sie einsetzt, was die Bedrohungslage noch einmal massiv verschärft. KI-Chatbots helfen dabei, sprachlich perfekte und sogar personalisierte Texte für Phishing-E-Mails und Websites zu schreiben, andere KI-Tools generieren perfekte Täuschungen in Sprache, Bild und Video — sogenannte Deepfakes. Das Schadenspotenzial von KI-Angriffen ist enorm, ebenso wie die Notwendigkeit, die eigene IT-Sicherheit massiv zu stärken.

Zu sehen sind zwei Dateiordner, für 2023 und für 2024. Es geht um IT-Trends 2024. Bild: Unsplash/Kajetan Sumila

Welche wichtigen Themen und Dateien werden im Ordner 2024 landen? Bild: Unsplash/Kajetan Sumila

5. Trend: Blockchain erreicht den Geschäftsalltag

Blockchain-Technologie — hat das nicht etwas mit Kryptowährungen zu tun? Das ist richtig, aber es dringt jetzt auch in andere Bereiche vor. Und dafür gibt es einen guten Grund: Da die Technologie als eine Art Datenbank entwickelt wurde, um sichere, vertrauenswürdige und nicht manipulierbare Transaktionen zu ermöglichen, gilt sie als sehr sicher und transparent. Sowohl Transaktionen als auch Daten können ohne eine zentrale Instanz gespeichert und verarbeitet werden.

Immer mehr Unternehmen entdecken daher die Blockchain-Technologie für sich. Die Anwendungsbereiche reichen von der Durchführung von Transaktionen, wie sie ursprünglich vorgesehen war, bis hin zur Optimierung von Lieferketten. Mithilfe von Blockchain-basierten Systemen könnten Unternehmen beispielsweise die Herkunft und den Weg von Waren und Produkten verfolgen und sicherstellen, dass sie die Kunden pünktlich und in einwandfreiem Zustand erreichen — was wiederum der Kundenzufriedenheit zugutekommt.

Es gibt noch viele weitere solcher Anwendungen, was die Blockchain-Technologie auch für viele kleine und mittlere Unternehmen interessant machen dürfte. KMU sollten sich mit der Technologie vertraut machen und sehen, wie sie in ihrem Tagesgeschäft eingesetzt werden kann.

IT-Trends 2024: Unsere Experten an Ihrer Seite

Es gibt sicherlich noch ein paar IT-Trends, die uns 2024 begleiten werden. Sowie Themen, die bereits 2023 und 2022 auf der Agenda standen. Fakt ist: Unternehmen haben viel zu tun, wenn sie die vorgestellten Trends im Auge behalten, für ihr eigenes Geschäft bewerten und gegebenenfalls auch mitmachen wollen.

Die gute Nachricht: Es gibt IT-Experten, die Unternehmen dabei unterstützen. Wir beobachten auch 2024 für unsere Unternehmenskunden die neuesten Entwicklungen und IT-Trends, eignen uns das notwendige Fachwissen an und stellen es in den Dienst unserer Kunden. Von der IT-Sicherheit bis zur Cloud: Mit zahlreichen IT-Services halten wir Ihnen den Rücken frei. Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich von uns zu den Möglichkeiten beraten!


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