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Datenkompetenz: Der steinige Weg zu einer individuellen Datenkultur im Unternehmen

Wenn Datenkompetenz im Allgemeinen knapp oder weit vom idealen Niveau entfernt ist, ist die digitale Transformation schwierig. Aber was kann ein Unternehmen aktiv tun, um Datenkompetenz zu fördern?

Veränderungen sind nur so gut wie die Menschen, die sie mitgestalten und unterstützen. Gerade im Bereich der Datenkompetenz ist jedoch klar, dass es in vielen Unternehmen noch viel Verbesserungspotenzial gibt.

Datenkompetenz — eines der wichtigsten Instrumente der Digitalisierung

Der Begriff Datenkompetenz bedeutet viel mehr als nur die Fähigkeit, Daten vernünftig zu sammeln und sie dann in irgendeiner Weise zu nutzen. Es geht wieder einmal um das sprichwörtliche große Ganze. Die Erfassung von Daten sollte daher einer bestimmten Logik unterliegen, und das Gleiche gilt für deren Verwaltung, Bewertung und anschließende Ableitung von Maßnahmen für laufende Betriebsprozesse und langfristige Unternehmensstrategien. Unser Tipp, wenn Sie Ihr Wissen diesbezüglich erweitern oder auffrischen möchten, lesen Sie unseren Artikel „Datenkompetenz — warum Unternehmen ohne Datenkompetenz ihr eigenes Todesurteil unterschreiben“.

Dabei geht es nun aber in erster Linie darum, wie Datenkompetenz aufgebaut und in erster Linie optimiert werden kann. Das Problem ist ziemlich komplex. Auf der einen Seite gibt es Tools und Technologien und auf der anderen Seite den Faktor Mensch. Denn wie in fast allen Bereichen der digitalen Transformation kann das Ziel nicht erreicht werden, wenn die Mitarbeiter nicht mitmachen. Deshalb haben wir im Folgenden einige Ideen und Impulse zusammengestellt, die Unternehmen in Sachen Datenkompetenz auf ein neues Level heben können.

data protection report 2022: Das Thema Datensicherheit und Datenkompetenz gewinnen weiter an Bedeutung.

Ohne Daten ist alles nichts, ähnlich verhält es sich mit Datenkompetenz. Bild: Pexels/ Startup Stock Photos

Die digitale Transformation und die Generationen

Natürlich kann es einige Start-ups wie im Silicon Valley geben, die ausschließlich aus sogenannten Digital Natives bestehen. Mit anderen Worten, die Generation, die mit PCs und Handys aufgewachsen ist. Technikaffine Leute, die bereits bei StudiVZ registriert waren, als ihre eigenen Eltern maximal ein 56k-Modem nutzten. Die Realität sieht in den meisten Unternehmen anders aus. Sie sind immer noch hier, die alten Hasen. Diejenigen, die damals schon ihre Ausbildung in der Firma gemacht haben und Dateien mit der Schreibmaschine geschrieben haben.

Natürlich sind auch diese Generationen in das digitale Zeitalter „hineingewachsen“. Irgendwann tauschten auch sie ihre Schreibmaschine gegen einen Laptop, brachten das Faxgerät in den Keller oder fluchten über die Einführung neuer Software, deren Vorzüge sie heute nicht mehr missen wollen.

Oh nein, schon wieder?

Aber jetzt steht die zweite große Veränderung bevor. Mehr noch: Eine neue Ära. Und nicht jeder möchte sich einer weiteren Revolution im Arbeitsleben stellen. Oder anders gesagt: Warum jetzt mehr Technologie, Technologie und diese ominöse Cloud, wo doch alle gut mit dem klarkommen, was sie haben? Und nicht nur die Babyboomer und die Generation Z haben Schwierigkeiten mit der Dynamik der digitalen Transformation und verlieren zunehmend an Begeisterung. Selbst die heutigen Mitdreißiger sind weit davon entfernt, sich immer mehr für digitale Innovationen zu begeistern. Aber genau das ist absolut notwendig, damit das gesamte Unternehmen den Weg der Digitalisierung erfolgreich beschreiten kann.

Sensibilisierung für die Bedeutung von Datenkompetenz

Gebetsmühlenartig heißt es, dass Daten das Gold eines jeden Unternehmens sind, und das nicht erst seit gestern. Und tatsächlich weiß das auch jeder. Aber dass es tatsächlich darum geht, langfristig die richtige Datenkompetenz aufzubauen, um mit der Digitalisierung Schritt zu halten und sogar zu wachsen, schieben manche Menschen immer noch vor sich her.

Der erste Schritt muss daher darin bestehen, ein Bewusstsein für die Bedeutung des Themas zu schaffen. Daten sind so viel mehr als normale Kunden- und Lieferantenadressen. Wer Daten korrekt sammelt und sie im Kontext auswertet, kann Entwicklungspotenziale besser erkennen als jeder teure Unternehmensberater. Daher ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden. Wenn irgendwann das volle Bewusstsein für die Bedeutung von Datenkompetenz besteht, können die nächsten Herausforderungen angegangen werden. Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zum Ziel ist die Ausrüstung.

Mitarbeiter eines Büros betrachten gemeinsam die Oberfläche einer Software. Es geht um das Thema digitales Vertragsmanagement. Bild: Unsplash/Jason Goodman

Je höher die Datenkompetenz ist, desto besser sind die Wachstumsbedingungen im digitalen Zeitalter. Bild: Unsplash/Jason Goodman

Eine Datenkultur entsteht nicht von selbst

In einem Forbes-Artikel aus dem letzten Jahr heißt es, dass gut ein Viertel aller Mitarbeiter der Meinung ist, nicht über die entsprechende Ausrüstung zu verfügen, um Daten effektiv zu nutzen. Unternehmen, die keine moderne Hard- und Software anbieten, sollten sich darüber natürlich nicht wundern. Und Investitionen in geeignete Tools und Systeme sind nicht immer mit hohen Kosten verbunden. Google Analytics, um nur ein Beispiel zu nennen, kostet keinen Cent.

Nur wenige Teilnehmer der Umfrage, nämlich nur 21 Prozent, gaben an, selbst über ausreichende Datenkompetenz zu verfügen. Manchmal herrscht große Unsicherheit darüber, wie bestehende Daten überhaupt genutzt werden können, wie neue Daten sinnvoll gesammelt werden können und welche Maßnahmen ergriffen werden können.

Der einzelne Mitarbeiter kann nichts dagegen tun. Das Managementteam muss hier seine Hausaufgaben machen. Ihre Aufgabe ist es, jeden Mitarbeiter zu inspirieren, seinen eigenen Beitrag zur unternehmerischen Datenkultur zu leisten. Mithilfe von Weiterbildungen, Seminaren oder Gemeinschaftsprogrammen können hier die Weichen gestellt werden.

Mit Motivation und starken Partnern zur Verbesserung der Datenkompetenz

Datenkompetenz ist eher ein Marathon als ein Sprint, also ein fortlaufender Prozess. Hier ist es umso wichtiger, am Ball zu bleiben und sich immer wieder inspirieren zu lassen. Was auch dazu beitragen kann, das Thema im Fokus zu halten: Messebesuche oder Fachvorträge zum Thema halten und sich persönlich mit erfahrenen Datenanalysten austauschen. Je nach Unternehmensgröße kann es früher oder später ratsam sein, hier sowieso Experten im Haus einzustellen.

Ein professioneller IT- und Technologiepartner ist mindestens genauso wichtig. Wir helfen Ihnen in diesem Zusammenhang gerne weiter. Denn selbst vermeintlich „einfache“ Aufgaben wie die Implementierung neuer Hard- oder Software sind in der Realität oft sehr komplex. Für alles, was mit Technologie, IT und Technologie zu tun hat, ist es wichtig, dass die Produkte auch zum Unternehmen passen — zu den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten. Wir berücksichtigen sowohl die Umstände als auch die große Vision Ihres Unternehmens. Überzeugen Sie sich am besten einfach selbst im Rahmen einer individuellen Beratung.


Weitere Links:
t3n, Big Data Insider, Tableau.com

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