Was würde passieren, wenn Ihr Unternehmen einen IT-Ausfall hätte? Sehr, sehr viele Prozesse würden wahrscheinlich zum Erliegen kommen. Genau aus diesem Grund ist IT-Monitoring so wichtig.
Wir erklären, was IT-Monitoring ist, welche Vorteile es für Unternehmen hat und wie Sie es am besten nutzen können.
Ein Leben ohne IT ist nicht vorstellbar
So ziemlich jedes Unternehmen verwendet heute Computer. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist dies bei 96 Prozent der Unternehmen der Fall. Die Umfrage zeigt auch, dass der effektive Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu einem wichtigen strategischen Faktor geworden ist. Denn: Durch den Einsatz von IKT kann die Produktivität gesteigert und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden.
Aber nur, wenn die eingesetzte Technologie tatsächlich funktioniert. Treten dagegen IT-Störungen auf, ist genau das Gegenteil der Fall. Tatsächlich gehen solche Störungen häufig mit einem Stillstand wichtiger Geschäftsprozesse, Produktivitätsverlusten, komplexen Wiederherstellungsmaßnahmen und in einigen Fällen mit Datenverlust einher. Es kann große und kleine Unternehmen gleichermaßen betreffen: 2023 waren VW und Toyota prominente Beispiele dafür, wie groß die (finanziellen) Auswirkungen von IT-Störungen sein können.
Fakt ist: IT-Störungen sind teuer — und sollten daher mit allen Mitteln vermieden werden. Doch welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung? Ein ganz entscheidender Faktor: IT-Überwachung.
Was ist IT-Monitoring?
IT-Monitoring überwacht das zuverlässige Funktionieren von IT-Systemen und IT-Infrastrukturen. Das IT-Monitoring untersucht anhand verschiedener Parameter, ob die Verfügbarkeit, Leistung und Sicherheit der IT-Ressourcen ordnungsgemäß gewährleistet sind. Ziel ist es, auch auf kleinste Abweichungen vom Normalwert reagieren zu können und so Problemen vorzubeugen, sodass Störungen oder Ausfälle gar nicht erst entstehen.
Die IT-Überwachung erfolgt mit speziellen Softwaretools. Durch das Sammeln von Daten aus mehreren Quellen können diese Anwendungen verschiedene Bereiche der IT-Infrastruktur überwachen — darunter Server, Netzwerke, Datenbanken, Anwendungen und Geräte. Die gesammelten Daten werden in Echtzeit analysiert und in Dashboards, Berichten und Benachrichtigungen verarbeitet. IT-Manager sind so in der Lage, IT-Systeme effektiv zu verwalten und zu warten und den reibungslosen Betrieb des Unternehmens sicherzustellen.
Unternehmen, die IT-Überwachung implementieren, tragen somit maßgeblich zur Geschäftskontinuität bei — und damit auch zum Datenschutz, denn Geschäftskontinuität wird heute als Teil des Datenschutzes betrachtet. IT-Monitoring ist daher ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden IT-Managements.
5 Gründe für ein IT-Monitoring
Sie fragen sich, warum Sie IT-Monitoring unbedingt in Ihrem Unternehmen einsetzen sollten? Wir haben die fünf wichtigsten Gründe für Sie gesammelt:
- IT-Probleme werden rechtzeitig erkannt und behoben:
Mögliche Probleme in der IT-Infrastruktur können aufgrund kleinster Abweichungen von den Normalbedingungen frühzeitig erkannt werden. Dadurch können auch proaktiv Gegenmaßnahmen ergriffen werden, was wiederum Ausfallzeiten minimiert und eine reibungslose Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs ermöglicht. - Die Leistung der IT-Systeme wird verbessert:
Durch die kontinuierliche Überwachung der Leistung der gesamten IT-Infrastruktur ist es auch möglich, Optimierungspotenziale für Anwendungen und Dienste aufzudecken. So ist es beispielsweise möglich, Engpässe zu erkennen, Ressourcen effizienter zuzuweisen und das Nutzererlebnis zu verbessern. - Die IT-Sicherheit wird gestärkt:
Die IT-Sicherheit profitiert auch von einer kontinuierlichen IT-Überwachung, da potenzielle Sicherheitsbedrohungen, wie z. B. unbefugter Zugriff, sofort erkannt werden. Durch sofortige Gegenmaßnahmen schützen IT-Teams sensible Daten. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! - Die Kosten werden reduziert:
Wie bereits erwähnt, sind IT-Ausfälle mit nicht unerheblichen Kosten verbunden: Mitarbeiter können wertvolle Arbeitszeit verlieren, die Produktivität sinkt, IT-Probleme müssen gelöst werden, Imageverluste können entstehen und Aufträge können verloren gehen. Und: Durch eine bessere Nutzung von Ressourcen wie Servern, Speicher und Bandbreite durch IT-Monitoring sind wichtige Kosteneinsparungen möglich. - Die Compliance-Richtlinien werden eingehalten:
Die IT-Überwachung hilft dabei, gesetzliche Vorschriften und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Wie zum Beispiel durch das Sammeln von Protokolldaten und das Generieren von Berichten, die bei Audits oder Berichtsprozessen hilfreich sind.
Die Vorteile der IT-Überwachung sind daher unbestreitbar. Ist dies noch nicht geschehen, sollten Unternehmen daher unbedingt über die Einführung von IT-Monitoring nachdenken.
IT-Experten übernehmen das Monitoring
Sie sind fast überzeugt und möchten mehr über die Implementierung von IT-Monitoring in Ihrem Unternehmen erfahren? Dann wenden Sie sich an uns und lassen sich näher über die Vorteile und Möglichkeiten beraten!
Wir bieten IT-Monitoring als Managed Service an und behalten Ihre IT-Systeme für Sie mithilfe sogenannter Fernüberwachungs- und Verwaltungssoftware (RMM) im Auge — zu einem monatlichen Festpreis. Wenn etwas verdächtig ist, reagieren wir sofort, analysieren das Problem, leiten Gegenmaßnahmen ein und sorgen dafür, dass Sie in Ihrem Unternehmen ungestört weiterarbeiten können. Für weitere Informationen wenden Sie sich am besten direkt uns und lassen Sie sich beraten.
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