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Hardware-Wallets: Sicherheit für Kryptowährungen und Transaktionen

Mit einer Hardware-Wallet kann die Sicherheit für Transaktionen und den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin erhöht werden. Nur in Zeiten zunehmender Cyberkriminalität zu empfehlen.

Wir verraten, wie das physische Wallet im Detail funktioniert und welche Vorteile es gegenüber klassischen Software-Wallets hat.

Wie funktioniert eine Hardware-Wallet?

In den letzten Jahren haben sich Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Litecoin zunehmend verbreitet und an Popularität gewonnen. Aber obwohl der Handel mit Kryptowährungen immer beliebter wird, gibt es immer noch viele Sicherheitsbedenken — und sie sind sicherlich berechtigt. Da der Handel mit Kryptowährungen auf dem Prinzip der Anonymität basiert, sind Bitcoin und Co. nicht mehr nur eine beliebte Lösegeldwährung für Ransomware-Angriffe, sondern auch Grundlage für andere Betrugsmethoden (lesen Sie zum Beispiel unseren Artikel „Gefälschte Krypto-Wallet-Apps“).

Eine der besten Möglichkeiten, die Sicherheit Ihrer eigenen Kryptowährungen und Transaktionen zu gewährleisten, ist die Verwendung einer Hardware-Wallet als „externes Bankkonto“. Dies ist eine Art physische elektronische Geldbörse, mit der Kryptowährungen sicher aufbewahrt werden können.

Eine Hardware-Wallet besteht also aus einem kleinen, tragbaren Gerät, das einem USB-Stick ähnelt. Die meisten Hardware-Wallets verfügen über einen Bildschirm mit Schaltflächen, auf denen Transaktionen bestätigt und bedient werden können. Die manuelle Genehmigung über das Gerät führt fast automatisch zu einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.

zu sehen ist ein Smartphone mit einer geöffneten Krypto-Wallet-App. Auf dem Bildschirm liegt eine physische Bitcoin-Münze. Bild: Pexels/Karolina GrabowskaHardware-Wallet

Sie sollten keine Kompromisse eingehen, wenn es um die Sicherheit Ihrer Kryptowährungen geht. Bild: Pexels/Karolina Grabowska

Hardware-Wallet vs. Software-Wallet — Unterschiede

Eines der Hauptprobleme bei der Speicherung von Kryptowährungen in Software-Wallets besteht darin, dass sie anfällig für Hacks und Malware-Angriffe sind. Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass die Kryptowährungen gestohlen werden können, wenn die Börse oder die verwendete Software gehackt wird oder wenn der PC oder das Smartphone mit Schadsoftware infiziert ist.

Im Gegensatz zu einer Software-Wallet handelt es sich bei einer Hardware-Wallet um eigenständige Hardware, die über USB oder Bluetooth mit dem PC oder Smartphone verbunden ist. Eine Hardware-Wallet bietet daher eine deutlich höhere Sicherheit, da sie offline ist und somit nicht anfällig für Angriffe von außen ist. Wenn Sie Ihre Kryptowährungen in einer Hardware-Wallet aufbewahren, müssen Sie sich keine Sorgen mehr über Phishing, Spyware und Malware machen.

Ein weiterer Vorteil einer Hardware-Wallet ist, dass sie einfach zu bedienen ist. Hardware-Wallets verfügen über eine in der Regel leicht verständliche Benutzeroberfläche, mit der Transaktionen schnell und sicher durchgeführt werden können. Im Gegensatz dazu sind die Benutzeroberflächen klassischer Börsensoftware oft komplexer und erfordern manchmal mehr Aufwand, sofern entsprechende Sicherheitsmechanismen vorhanden sind.

Der Verlust physischer Geldbörsen ist kein Problem

Nicht wenige kennen sicherlich die Geschichte des Briten James Howell. Er besaß einmal 7.500 Bitcoins, die er zu einer Zeit kaufte, als die Währung eher Spaß als Ernst machte und so gut wie nichts wert war. Die Festplatte, auf der er die Kryptowährung aufbewahrt hatte, hat er 2013 im Papierkorb entsorgt. In dem guten Glauben, die Daten zuvor gesichert zu haben (was nicht der Fall war), verlor Howell auf diese Weise beim heutigen Wert gut 204 Millionen Euro. Howell durchsuchte sogar die Mülldeponie seiner Heimatstadt ohne Erfolg — wenn auch verständlicherweise.

Um ähnlichen Schicksalen vorzubeugen, verfügen die meisten physischen Wallets heute über eine Art virtuelles Backup. Auf dasselbe kann mit einem Zugriffsschlüssel („Seed Phrase“) zugegriffen werden. Einige Geräte verfügen auch über Micro-SD-Karten, auf denen Bilder der Wallets gespeichert werden können. Dies kann auch verwendet werden, um Kryptogeld zu sparen, falls der Zugriffsschlüssel verloren gegangen ist.

zu sehen ist eine Bitcoin Münze auf einer Mac Tastatur. Thema ist das Hardware-Wallet. Bild: Pexels/Karolina Grabowska

Die Coins sind nicht echt, aber die Hardware-Wallet als Wallet schon. Bild: Pexels/Karolina Grabowska

Welche Hardware-Wallet ist die beste?

Es gibt viele verschiedene Hardware-Wallets auf dem Markt — und jede von ihnen hat Vor- und Nachteile. Zu den bekanntesten physischen Geldbörsen gehören Ledger, Trezor und KeepKey.

Ledger ist eines der beliebtesten Produkte auf dem Markt und bietet eine Vielzahl von Funktionen. Es verfügt über einen Bildschirm zur Bestätigung von Transaktionen, eine PIN-Code-Authentifizierung und eine Wiederherstellungspassphrase. Trezor ist ebenfalls sehr beliebt und verfügt über eine Reihe von Funktionen, die Ledger ähneln, darunter eine Bildschirm- und PIN-Code-Authentifizierung. Preislich bewegen sich die „Take-Away-Banken“ in der Regel zwischen 100 und unter 200 Euro.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem Experten beraten und lesen Sie sich unabhängige Testberichte und Testberichte der Produkte durch, die Sie auf den ersten Blick bevorzugen.

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