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Future of Work Report: KI bei der Arbeit – Diese Trends prägen die Arbeitswelt der Zukunft

Die Karriereplattform LinkedIn hat den „Future of Work Report: KI at Work“ vorgestellt. Der Quartalsbericht soll uns helfen, die Entwicklung der Arbeit im Zeitalter künstlicher Intelligenz zu verstehen.

Wir erklären, wie sich die Arbeitswelt der Zukunft entwickeln wird und wie sich Unternehmen darauf vorbereiten sollten.

Die (Arbeits-) Welt in Aufbruchstimmung

In der (Arbeits-) Welt herrscht seit Anfang 2023 Aufbruchstimmung. Der Hype um ChatGPT war der Auslöser dafür, aber inzwischen gibt es viele andere Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren und in der Praxis getestet werden — oder bereits überzeugt haben und daher fest in Arbeitsprozesse integriert wurden. Experten sind sich daher auch einig, dass KI kein aufflammender Trend ist, der wieder verschwinden wird, sondern sie betrachten KI als einen Trend, der die (Arbeits-) Welt gerade in allen Bereichen verändert.

Auch auf LinkedIn scheint man das so zu sehen. Seit August 2022 veröffentlicht die Karriereplattform den Bericht „Future of Work Report: KI at Work“ — vierteljährlich. Dieser straffe Zeitplan zeigt bereits, wie viel Bewegung es derzeit in diesem Bereich gibt. Zum Vergleich: Der „normale“ Future of Work Report ohne Schwerpunkt KI erscheint nur einmal im Jahr.

Zu sehen ist eine Büroszene. Laut dem Future of Work Report: AI at Work verändert sich die Arbeitswelt durch KI. Foto: Pexels/fauxels

Unternehmen können von KI profitieren — zu diesem Ergebnis kommt der Future of Work Report: KI at Work. Foto: Pexels/Fauxels

Was ist der Bericht „Die Zukunft der Arbeit: KI bei der Arbeit“?

Der „Future of Work Report: KI at Work“ von LinkedIn soll Fach- und Führungskräften helfen, die Entwicklung der Arbeitswelt im Zeitalter künstlicher Intelligenz besser zu verstehen — um die Veränderungen anschließend besser selbst bewältigen zu können. Die im Bericht vorgestellten Erkenntnisse stammen von der Plattform selbst: Sie analysiert, wie häufig Keywords wie „künstliche Intelligenz“ oder „generative künstliche Intelligenz“ verwendet werden und in welchem Kontext sie auftauchen — zum Beispiel in Posts, in Stellenausschreibungen oder auch im Bereich „Skills“ in den Profilen einzelner LinkedIn-Nutzer.

Als Karriereplattform sitzt LinkedIn sozusagen an der Quelle und möchte diese Position nutzen, um zum sogenannten „Upskilling“ beizutragen — also zur Weiterqualifizierung durch KI-Fähigkeiten. Wie? Durch den Meinungsaustausch auf LinkedIn über die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz und durch den Austausch von Fachwissen durch Beiträge, aber auch durch LinkedIn Learning. LinkedIn möchte auch Unternehmen, die Mitarbeiter mit KI-Fähigkeiten suchen, und Arbeitssuchende mit KI-Fähigkeiten zusammenbringen.

Bericht zur Zukunft der Arbeit: KI bei der Arbeit — August 2023

Im August 2023 stellte LinkedIn die inzwischen fünfte Ausgabe des Berichts KI — at — Work vor. Darin werden erneut die neuesten Erkenntnisse zur Zukunft der Arbeit unter Berücksichtigung von KI vorgestellt. Dabei wird vor allem eine wichtige Entwicklung erwähnt: KI gewinnt immer mehr an Bedeutung — und das in unterschiedlichen Bereichen. Hier ein Überblick:

  1. KI ist ein immer wichtigeres Thema auf dem Arbeitsmarkt:
    Es gibt immer mehr Stellenausschreibungen, in denen KI-Technologien wie ChatGPT erwähnt werden. Mit anderen Worten, Arbeitgeber suchen zunehmend nach Mitarbeitern, die über Fähigkeiten in diesem Bereich verfügen. Auf der anderen Seite fügen immer mehr LinkedIn-Mitglieder ihren Profilen KI-Fähigkeiten hinzu.
  2. KI bestimmt Konversationen und Diskussionen:
    Keywords wie KI oder generative KI tauchen immer häufiger in den Beiträgen von LinkedIn-Mitgliedern auf. Das Thema wird intensiv diskutiert, Optionen werden erörtert und praktische Beispiele werden geteilt. Dies zeigt, dass künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt zunehmend präsent ist.
  3. Automatisierung verändert die Arbeitswelt:
    Es zeichnet sich bereits ab, dass sich die Arbeitswelt verändert, da Routinetätigkeiten zunehmend von KI-Tools übernommen werden, während sich menschliche Mitarbeiter auf ihre Führung und komplexe Aufgaben konzentrieren. Diese Entwicklung bietet Chancen, aber auch Herausforderungen.
  4. Die Bedeutung des lebenslangen Lernens nimmt zu:
    Angesichts der raschen Veränderungen, die KI in der Arbeitswelt mit sich bringt, gewinnt lebenslanges Lernen immer mehr an Bedeutung. Die Mitarbeiter müssen sich kontinuierlich weiterbilden, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Insbesondere KI-Fähigkeiten werden für den Lebenslauf immer wichtiger.

Man kann sagen, dass künstliche Intelligenz die Arbeitswelt bereits verändert. Die Entwicklungen geben uns eine Vorstellung davon, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte. Das Tempo ist jedoch so schnell, dass solche Einschätzungen nur Momentaufnahmen sein können.

Ein Mann mit Tablet lacht fröhlich. Sein Unternehmen setzt erfolgreich auf KI, wie es der Future of Work Report: AI at Work vorschlägt. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Unternehmen, die sich rechtzeitig mit KI auseinandersetzen, werden am ehesten lachen. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Arbeitswelt der Zukunft: Tipps für Unternehmen

Mit dem Bericht möchte LinkedIn, wie oben beschrieben, auch Managern helfen, sich auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Hier sind die wichtigsten Tipps für Unternehmen:

  1. KI verstehen und wertschätzen:
    Manager sollten sich mit den Grundlagen von KI vertraut machen und darüber nachdenken, wie KI ihre Arbeitsweise positiv verändern kann.
  2. Erfahrung sammeln:
    Pilotprojekte helfen zu verstehen, wie KI funktioniert und wie sie in Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden kann.
  3. Entwickeln Sie eine KI-Strategie:
    Unternehmen sollten darüber nachdenken, wie sie KI im Unternehmen einsetzen wollen. Eine radikale Strategie wäre „KI first“: Bei jedem Arbeitsschritt überlegen sich die Mitarbeiter, ob KI schneller und besser wäre — wenn ja, wird der Job aufgegeben und Kapazitäten frei.
  4. Mitarbeiter einbeziehen und inspirieren:
    In einigen Fällen betrachten Mitarbeiter den KI-Trend kritisch — aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Hier gilt es, Mitarbeiter abzuholen und ihnen zu zeigen, wie KI ihre eigenen Fähigkeiten verbessern kann. Nehmen Sie Ängste ernst, damit die Interaktion zwischen Mensch und Maschine reibungslos funktionieren kann.
  5. Investieren Sie in KI-Kompetenzen:
    KI-Fähigkeiten kommen nicht rein, sie müssen erworben werden. Unternehmen sollten daher ihre eigenen Mitarbeiter durch Schulungsmaßnahmen mit den notwendigen Fähigkeiten ausstatten.
  6. Entwickeln Sie Richtlinien für den Einsatz von KI:
    Es ist wichtig, den Einsatz von KI einheitlich zu regeln. Unter anderem spielt der Datenschutz hier eine Rolle. Aber auch die unternehmensweite Umsetzung der definierten KI-Strategie muss organisiert werden.
  7. Finden und integrieren Sie geeignete KI-Tools:
    Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von KI-Tools und -Software auf dem Markt, die Unternehmen bei Aufgaben wie Copywriting, Datenanalyse und Kundenservice unterstützen können. Hier gilt es, die richtigen Tools zu finden — oder sie entwickeln zu lassen.
  8. Verlassen Sie sich auf Expertenwissen:
    Mittlerweile gibt es eine Reihe von Unternehmen und Organisationen, die KI-Beratung und -Schulung anbieten. Nutze es!

Es gibt bestimmt noch viele weitere Tipps. Die wichtigsten sind hier jedoch bereits erwähnt.

IT-Dienstleister bereiten sich auf die Arbeitswelt der Zukunft vor

Fakt ist, dass sich Unternehmen mit den Trends und Arbeitsmodellen der Zukunft auseinandersetzen müssen — und KI ist ein integraler Bestandteil davon. Unternehmen, die hier inaktiv bleiben, laufen akut Gefahr, eher früher als später nicht mehr wettbewerbsfähig zu werden. Denn: Viele Unternehmen integrieren bereits KI-Tools in ihre Arbeitsprozesse und ziehen positive Effekte daraus.

IT-Dienstleister spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und Nutzung von Trends in der Arbeitswelt der Zukunft. Sie helfen Unternehmen bei der Digitalisierung, der Implementierung neuer Technologien und der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen. IT-Dienstleister können Unternehmen dabei unterstützen, flexible Arbeitsmodelle zu implementieren, Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern und die Sicherheit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern Ihrem Unternehmen helfen kann, die Chancen der Arbeitswelt der Zukunft optimal zu nutzen? Dann wenden Sie sich gerne an uns und lassen Sie sich beraten!


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