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Cybersicherheitstrends 2023: Tipps zur Erhöhung der IT-Sicherheit

Die Cybersicherheitstrends für 2023 erfinden das Rad nicht neu, aber sie beweisen einmal mehr, dass Standardlösungen nicht mehr ausreichen, um vor Angriffswellen zu schützen.

Wir werden nun verraten, welche Komponenten der gesamten IT-Sicherheitsstrategie besonders wichtig sind.

Cybersicherheitstrends 2023: Resilienz hat Priorität

Die Zahl der Angriffe und Opfer steigt, und die Methoden, mit denen Cyberkriminelle ihre Ziele erreichen, werden immer perfider. Eigentlich möchte man es gar nicht mehr hören oder lesen, denn es scheint fast so, als ob es sowieso kein Heilmittel gegen Viren, Erpressungstrojaner und Schadsoftware gibt. In einigen Fällen ist dies sogar wahr. Es kann und wird niemals einen vollständigen Schutz oder eine Garantie dafür geben, dass Sie unter keinen Umständen Opfer eines Angriffs werden.

Beim ewigen Hasen- und Igelrennen lautet die Devise genau: weitermachen und niemals aufgeben. Denn während die Bad Boys daran arbeiten, ihre Methoden und Szenarien zu perfektionieren, passiert auf der anderen Seite genau das Gleiche. Widerstand ist also nicht sinnlos, ganz im Gegenteil. Daher ist es wichtig, die Resilienz auch im kommenden Jahr weiter zu fördern. Angriffsprävention und bestmögliche Datensicherheit sind die übergeordneten Ziele.

zu sehen ist ein Großraumbüro mit mehreren Mitarbeitern. Das thema ist die Erhöhung der IT-Sicherheit durch Managed Detection and Response. Und die Cybersecurity-Trends 2023. Bild: Pexels/fauxels

Gute IT-Sicherheit garantiert ein reibungsloses Arbeiten. Bild: Pexels/Fauxels

IT-Sicherheitsrisiken nehmen ständig zu

Der Lagebericht IT-Sicherheit 2022 des BSI wurde kürzlich schwarz auf weiß veröffentlicht: Die Bedrohungen waren noch nie so groß. Für Unternehmen, die nicht langfristig und nachhaltig in ihre IT- und Datensicherheit investieren, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie Opfer eines Cyberkriminalitätsangriffs werden. Die Folgen reichen von Datenverlust über Lösegeldzahlungen bis hin zu totalen Systemausfällen. Die wirtschaftlichen Folgen? Im Gesamtkontext und insgesamt kaum quantifizierbar. Leider ist für alle Experten klar, dass es 2023 noch schlimmer werden wird.

Die Frage ist also: Sind Regierung, Behörden, Institutionen und Unternehmen darauf vorbereitet? Glaubt man einer aktuellen Umfrage, lautet die Antwort: „Nein“. Nur ein Fünftel der Befragten ist der Meinung, dass sie aufgrund der bestehenden Sicherheitsarchitektur gut vor größeren Angriffen geschützt sind. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich übrigens am Ende der Tabelle.

Dies sind die Cybersicherheitstrends für das kommende Jahr

Wie der BSI-Lagebericht ebenfalls deutlich macht, stellt insbesondere Ransomware die größte Bedrohung für die IT-Sicherheit deutscher Unternehmen dar. Ein Großteil der IT-Sicherheitstrends hat daher das übergeordnete Ziel, Angriffe durch Erpressungstrojaner zu verhindern. Insbesondere die folgenden Komponenten können dazu beitragen:

Zero-Trust einrichten

In unserem Blog haben wir bereits mehrfach über das Zero-Trust-Prinzip berichtet. Im Kern geht es darum, dass alle Systeme — von der Anwendungssoftware bis zur entsprechenden VPN-Alternative — nach dem Konzept „Vertraue niemandem“ funktionieren. Dies bedeutet, dass ohne mindestens doppelte Gewissheit, dass der Benutzer der ist, für den er sich ausgibt, kein Zugriff auf Anwendungen oder Daten gewährt wird. Natürlich ist es auf jeden Fall eine Herausforderung, die technischen Weichen zu stellen und sie mit einer ordentlichen Bedienbarkeit in Einklang zu bringen, aber das Sicherheitsniveau wird um ein Vielfaches erhöht.

zu sehen ist eine Frau, die auf ihrem Laptop ein VPN zum Firmenserver aufbaut. Das Thema sind Cybersecurity-Trends, die die IT-Sicherheit erhöhen. Bild: Pexels/Dan Nelson

Ein VPN ist gut, aber es ist nicht die sicherste Lösung für den Remote-Serverzugriff. Bild: Pexels/Dan Nelson

Aufbau von Cyber-Resilienz

Der Begriff Cyber Resilience beschreibt die Resistenz gegen Angriffe und die Fähigkeit, den Geschäftsbetrieb so vollständig wie möglich fortzusetzen, auch wenn der Angriff bereits erfolgt ist. Diese sogenannte Geschäftskontinuität dient in erster Linie dazu, die wirtschaftlichen und finanziellen Verluste in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Verschiedene Maßnahmen, wie die Erstellung von IT-Notfallplänen und Übungsszenarien (Disaster Recovery-Tests), können entsprechend ergriffen werden.

Schwachstellenanalyse und Risikobewertung

Bevor Unternehmen darüber nachdenken, bekannte Systemschwachstellen zu schließen, sollten sie sich zunächst die Frage stellen, ob sie sich aller Sicherheitslücken überhaupt bewusst sind. In der Regel ist dies nicht der Fall. Wie gut? Während des Betriebs und ohne spezifisches Fachwissen ist es fast unmöglich, zu jeder Zeit zu wissen, ob und welche Sicherheitslücken bestehen. Oder füge sogar ein neues hinzu.

Mit Hilfe von regelmäßigen Penetrationstests, laufendem Patchmanagement und enger Unterstützung durch externe IT-Sicherheitsexperten ist es jedoch möglich, sich einen ausreichenden Überblick zu verschaffen. Und dann geht es weiter. Die Priorisierung sollte auf unterschiedlichen und individuellen Kriterien basieren. Also: Welche Sicherheitslücken sind besonders gefährlich? Welches sollte gestern besser geschlossen werden als heute? Auch hier gibt es keine Alternative zur Unterstützung durch erfahrene Sicherheitsexperten.

zu sehen ist ein lächelnder Mann in einem Büro an seinem Schreibtisch. Thema des Artikels ist die Wichtigkeit einer UTM-Firewall für ein sicheres Arbeiten und die Cybersecurity-Trends. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Wenn trotz hoher Sicherheitsstandards Benutzerfreundlichkeit gewährleistet ist, freuen sich die Mitarbeiter. Bild: Pexels/Andrea Piexacdio

Sichere Verbindungen — von der Cloud bis zum Firmenhandy

Infolge der digitalen Transformation, Internationalisierung, BYOD und Telearbeit sind die Anforderungen an die IT-Sicherheit gestiegen. Und nicht nur das: Sie sind auch deutlich komplexer als noch vor wenigen Jahren. Daran ist unter anderem die Cloud „schuld“, die auf der einen Seite zahlreiche Innovationen und Möglichkeiten bietet, um im harten Wettbewerb bestehen zu können, auf der anderen Seite aber auch spezielle oder neue Schutzmaßnahmen erfordert.

Confidential Computing kann eine Lösung sein, eine andere Idee ist beispielsweise die Einrichtung einer Hybrid-Firewall. Auch hier gilt es, maximale Sicherheit für alle Geräte innerhalb des Netzwerks zu gewährleisten und dabei die Benutzerfreundlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Cybersicherheitstrends erfolgreich umsetzen

Fakt ist: Um die Cybersicherheitstrends von 2023 und darüber hinaus umzusetzen, benötigen Sie einen erfahrenen Partner. Wir sind auf die Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter IT-Sicherheitskonzepte für Unternehmen spezialisiert. Wir erstellen maßgeschneiderte Lösungen, die auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind.

Das Leistungsspektrum reicht von der Beratung und Konzeption über die Implementierung bis hin zum laufenden Management Ihrer IT-Sicherheit. Wenden Sie sich gerne unverbindlich an uns und lassen Sie sich persönlich beraten.


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