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SystemHardening: Vorteile von IT-Systemhärtung

Das sogenannte System Hardening trägt dazu bei, die IT- und Datensicherheit in Unternehmen zu erhöhen. Im Wesentlichen geht es dabei um die „Abhärtung“ des Betriebssystems, gängiger Anwendungen und sogar des Browsers.

Hier erfahren Sie, wie das Hardening-System im Detail funktioniert und welche Vorteile es bietet.

System Hardening — besserer Schutz für Systeme und Daten

Das Härtungssystem — von Experten üblicherweise als „Hardening“ bezeichnet — sorgt für eine bessere Daten- und Systemsicherheit. Zu diesem Zweck werden verschiedene Maßnahmen angewendet, die auf alle verwendeten Systeme angewendet werden. Es spielt übrigens keine Rolle, ob sie physisch, virtuell oder cloudbasiert sind. Oberste Priorität der IT-Systemhärtung ist der bestmögliche Schutz aller unternehmensrelevanten Informationen und verarbeiteten Daten.

Durch die Umsetzung besonderer Schutzmaßnahmen können gefährliche Risiken wie Datenverlust, Datendiebstahl und Systemausfälle proaktiv verhindert werden. Es ist wichtig, dass dem „Härten“ ein ganzheitliches Konzept zugrunde liegt. Es geht also nicht nur um das Betriebssystem oder den Server oder die verwendete Software, sondern um alle Komponenten und Anwendungen, die im Unternehmen verwendet werden.

Zu sehen sind mehrere Mitarbeiter an ihren Schreibtischen in einem Großraumbüro. Das Thema des Beitrags ist die Hardware-Firewall als Instrument für einen sicheren Datenverkehr. Bild: Unsplash/ Sigmund

Interner und externer Datenverkehr kann durch das Hardening-System noch besser geschützt werden. Bild: Unsplash/Sigmund

Systeme aushärten — die Tugend der IT-Sicherheit

Trotz der Tatsache, dass sich jeder IT-Hersteller auf der Welt seit vielen Jahren so weit wie möglich auf Sicherheit konzentriert hat, ist fast jede Komponente in irgendeiner Weise anfällig. Ob Linux-Server, Windows-Betriebssysteme, Windows-Server, Office-Software oder Cloud-Lösungen für die Zusammenarbeit: Hacker und Cyberkriminelle nutzen jede mögliche Sicherheitslücke in Anwendungen und Systemen aus, die sie finden können. Darüber hinaus wird eine restriktive Sicherheitskonfiguration für Betriebssysteme selten verwendet. Und genau diese unkonfigurierten oder ungenutzten Funktionalitäten machen sich Hacker gerne zunutze.

Die Folgen der stetig wachsenden Zahl von Cyberangriffen reichen von Diebstahl und Erpressung durch gestohlene oder verschlüsselte Daten bis hin zu massiven wirtschaftlichen Verlusten durch komplette Systemausfälle.

So funktioniert System Hardening

Vorweg: Nur erfahrene IT-Experten sollten das System Hardening durchführen. Bitte lassen Sie auf keinen Fall zu, dass „Amateur-Admins“ an der Server-, Software- oder Betriebssystemkonfiguration „herumspielen“, da hier die Gefahr massiver Fehlfunktionen besteht.

Entsprechende Fachkräfte wissen dagegen, was zu tun ist. Ihre Kernaufgabe besteht darin, sogenannte „anfällige“ Funktionalitäten und deren Schnittstellen unterschiedlich zu konfigurieren oder gar zu deaktivieren oder zu deinstallieren.

Wenn das Härtungssystem erfolgreich durchgeführt wird, profitiert das Unternehmen von den folgenden Vorteilen:

  • Besserer Schutz vor erfolgreichen Angriffen und der Verbreitung von Malware- und Ransomware-Trojanern
  • Bessere Sicherheit der zentralen Identitätsverwaltungsstruktur
  • Erhöhter Schutz vor Datenmanipulation, Spionageangriffen und Sabotage

Übrigens: Nicht nur Konzerne oder große Unternehmen profitieren von einer professionellen Systemhärtung. Selbst kleine Unternehmen und Selbstständige können ihr IT-Sicherheitsniveau massiv erhöhen. Und das ist auch sinnvoll, denn groß angelegte Malware- und Hacker-Kampagnen machen bei der Auswahl ihrer Opfer oft kaum einen Unterschied.

zu sehen ist eine Frau mit einem Laptop in einem Server-Raum. Thema ist die das System Hardening in der IT

Die Systemhärtung für die IT wirkt sich auf alle Komponenten der Infrastruktur aus. Bild: Pexels/Christina Morillo

Maßnahmen zur Systemhärtung

Um die gesamte Infrastruktur bestmöglich zu sichern, gibt es verschiedene Maßnahmen, die im Rahmen des Hardening-Systems durchgeführt werden. Zum Beispiel:

  • Maßnahmen zur Erhöhung der Passwortsicherheit
  • Professionelle Zugriffsverwaltung und Rechtebeschränkung
  • Beschränkung des Zugriffs auf die Betriebssystemkonfiguration
  • Deaktivierung unnötiger Hintergrunddienste und/oder Betriebssystemkomponenten
  • Kontinuierliche Überprüfung aller aktivierten Dienste
  • Deaktivierung alter oder nicht mehr benötigter Schnittstellen und Autostarts
  • Erstellen Sie bei Bedarf eine isolierte Netzwerkumgebung für die Ausführung von Diensten
  • Implementieren Sie Antivirensoftware, die beim Booten aktiv ist
  • Aktivieren Sie die CPU-Sicherheitsfunktionen, die Protokollierung und das BIOS-Zugriffskennwort
  • Legen Sie eine definierte Startreihenfolge fest

Zugegeben, es ist sehr wahrscheinlich, dass Nicht-IT-Leute den Bahnhof nur für viele der oben genannten Punkte verstehen. Aber das macht nichts, solange es Experten gibt, die genau wissen, was beim Härten eines Systems zu tun ist.

System Hardening — Beratung für Unternehmen

Um herauszufinden, ob eine zusätzliche Systemhärtung in Ihrem Unternehmen sinnvoll ist, sollte ein entsprechendes Audit durch erfahrene IT-Experten durchgeführt werden.

Mit Hilfe geeigneter Tools und der nötigen Erfahrung können wir schnell herausfinden, wie gut oder schlecht die Konfiguration Ihrer Systeme ist und wo Optimierungsbedarf besteht. Anschließend fassen wir unsere Handlungsempfehlungen übersichtlich für Sie zusammen und kümmern uns gegebenenfalls direkt um die professionelle Umsetzung von IT-Systemhärtung.

Übrigens gibt es inzwischen auch automatisierte Softwarelösungen für diesen Zweck, was bedeutet, dass der Zeit- und damit Kostenaufwand im Verhältnis zum späteren Nutzen sehr gut ist.


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